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Hab Dank! wir waren Mann und Weib, // es ist geschehn; - Dehmel
Hab nichts, mich dran zu freuen, // Bin dumm und ungestalt, - Claudius
Hab Sonne im Herzen, // ob’s stürmt oder schneit, - Flaischlen
Hab' ich ihn nun ausgeträumt, // Meinen Wintertraum im Süden, - Heyse
Habe ein heitres, fröhliches Herz // Januar, Februar und März, - Fontane
Haben die Götter es also versehen, // Liebet euch lieblich, ich willige zu, - Arnim/Brentano (Hrsg.)
Habt ihr gehört? Der Weihnachtsmann // hat sich 'nen Bruch gehoben. - Lörzer
Hände küssen, Hüte rücken, // Kniee beugen, Häupter bücken, - Logau
Hänschen klein, ging allein, // in die weite Welt hinein, - Volksgut
Hänsel und Gretel verliefen sich im Wald. // Es war so finster und auch so bitter kalt. - Volksgut
Härte schwand. Auf einmal legt sich Schonung // an der Wiesen aufgedecktes Grau. - Rilke
Hätt einer auch fast mehr Verstand, // Als wie die drei Weisen aus Morgenland, - Busch
Hättest du der Einfalt nicht, wie sollte // dir geschehn, was jetzt die Nacht erhellt? - Rilke
Hätt’ ich Menschen-, hätt’ ich Engelzungen, // Würde Gottes Lob von mir gesungen - Herder
Halb aus dem Schlummer erwacht, // Den ich traumlos getrunken, - Hebbel
Halte dich still, halte dich stumm, // Nur nicht forschen, warum? warum? - Fontane
Happy Christmas, dear old Un! // Will Dir wer was Böses tun, - Ringelnatz
Harter Winter, streng und rauch, // Winter, sei willkommen! - Grillparzer
Has, Has, Osterhas, // wir möchten nicht mehr warten. - Dehmel
Hast du die Lippen mir wund geküsst, // So küsse sie wieder heil, - Heine
Hast uns Stulln jeschnitten // un Kaffe jekocht - Tucholsky
Hat dir der Frühling ein Blümlein gesandt, // wenn es auch winzig und klein, - Endrikat
Hat man bei der Arbeit eine Pause eingeschaltet, // halten die Gedanken eine kleine Weile Rast. - Endrikat
Hat man viel, so wird man bald // Noch viel mehr dazubekommen. - Heine
Hat Menschengeist Natur so aufgestört, // dass er sie zwingt, von allem, was da tönt, - Kraus
hatte Königslos verschmäht // um zu durchträumen alles: - Wersch
Hauptmann, hol her das Standgericht! // Ich sterb' für keinen Kaiser nicht! - Kraus
He, groß und klein, // herein, herein! - Güll
Hehle nimmer mit der Wahrheit! // Bringt sie Leid, nicht bringt sie Reue; - Storm
Hehle nimmer mit der Wahrheit! // Bringt sie Leid, nicht bringt sie Reue; - Storm
Hei, juchhei! Komm herbei! // Suchen wir das Osterei! - Hoffmann von Fallersleben
Heil allen kranken Herzen! // Und Trost in Kampf und Schmerzen - Hensel
Heil dir, geborstetes // Ewig geworstetes, - Blumauer
Heil'ge Freundschaft, die auf Engelsflügeln // Sich emporschwang zu den sel'gen Hügeln, - Herder
Heil'ge Nacht, auf Engelsschwingen // nahst du leise dich der Welt, - Prutz
Heiligste Nacht! Heiligste Nacht! // Finsternis weichet, es strahlet hernieden - Verspoell
Heil’ge Nacht, mit tausend Kerzen // steigst du feierlich herauf, - Prutz
Heiteres Leuchten im braunen Gesicht, // Wählig der Himmel hinrollendes Licht - Hille
Helft mir, ihr Schwestern, // Freundlich mich schmücken, - Chamisso
Hell prangt des Zimmers weiter Raum! // Welch hehre Augenweide! - Zeise
Hell weckt Dunkel // Dunkel wehrt Schein - Stramm
Helle Länder sind deine Augen. // Vögelchen sind deine Blicke, - Lichtenstein
Herab von seiner stolzen Veste // Lehnt sich ein Rittersmann, - Kempner
Herbei, o ihr Gläubigen, // Jauchzt und triumphieret, - Borderies
Herbstlich sonnige Tage, // Mir beschieden zur Lust, - Geibel
Herr Nikolas, Herr Nikolas, // bring mir zum sechsten Dezember was! - aus Frankfurt
Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland, // Ein Birnbaum in seinem Garten stand, - Fontane
Herr: es ist Zeit. Der Sommer war sehr groß. // Leg deinen Schatten auf die Sonnenuhren, - Rilke
Herr, lass dir gefallen // Dieses kleine Haus, - Goethe
HERR, unser Herrscher, wie herrlich ist dein Name in allen Landen, du, den man lobt im Himmel! // Aus dem Munde der jungen Kinder und Säuglinge hast du eine Macht zugerichtet um deiner Feinde willen, dass du vertilgest den Feind und den Rachgierigen. - Psalm Davids
Herrscht ein ganz Großer, // so weiß das Volk kaum, dass er da ist. - Laotse
Herüber zog eine schwarze Nacht. // Die Föhren rauschten im Sturme; - Herwegh
Herz, erträgst du diese Freude, // Trägst du so viel Seligkeit? - Falke
Herz, erträgst du diese Freude, // Trägst du so viel Seligkeit? - Falke
Herz, frohlocke! // Ich habe eine gute Tat getan. - Werfel
Herz, mein Herz, nicht in der Weite, // In der Nähe wohnt das Glück! - Sturm
Herz, mein Herz, nicht in der Weite, // In der Nähe wohnt das Glück! - Sturm
Heugabel und Besenstiel, // Die wollten sich vermählen; - Hoffmann von Fallersleben
Heut Abend, als wir zu euch gingen, // da war in der Luft ein leises Klingen, - Loewenberg
Heut ist ein Binde-Tag; der Bräutgam bindt die Braut, // Die Braut den Bräutigam. Das Band, das ist von Haut; - Logau
Heut ist’s ein Jahr, dass man hinaus dich trug, // Hin durch die Gasse ging der lange Zug, - Fontane
Heut zu deinem Jahresfeste // wünsch ich dir das Allerbeste. - unbekannt
Heute früh, nach gut durchschlafener Nacht, // Bin ich wieder aufgewacht. - Fontane
Heute gibt's Muckefuck // und Spuckkuchen, - anonym
Heute ist dein Ehrentag, // an dem dich jeder gerne mag. - unbekannt
Heute sollen nicht nur fünfzig Kerzen, // sondern auch die Lampen bunter brennen! - Wersch
Heute will ein alter Mensch // wiederum zu Grabe sterben, - Morgenstern
Heute, nur heute // Bin ich so schön; - Storm
Heut‘ morgen, als der Tag mich rief, // mir lautlos um die Lider strich - Friedel
Hey du. // Mein Herz brennt, - Kraus
Hey du, mein Herz brennt, // Feuerwehrautos rasen durch meine Adern, - Kraus
Hie lieg ich Hanß Schlickebrod // Und bitt dich lieber Herre Gott, - Moscherosch
Hier am äußersten Rande des Lebensmeeres // Lern’ ich zu spät erkennen, o Welt, den Inhalt - Buonarroti
Hier auf dem großen, weiten Meer // Viel Schiffe segeln hin und her; - Pocci
Hier fiel ich, steh, Wandrer, und bet ein Gebet, // In die Hände meiner Frau, der Anna Margreth; - Bierbaum
Hier im Wald mit dir zu liegen, // moosgebettet, windumatmet, - Morgenstern
Hier in diesem Paradiese // Find ich bald - ach bald mein Grab; - Schubart
Hier ist mein Reich. Hier reich ich mir. // Hier kennt die Sehnsucht eine Tür. - Munch
Hier lieg ich auf dem Frühlingshügel: // Die Wolke wird mein Flügel, - Mörike
Hier liegt ein höfliches, doch geiles Weib begraben. // Wünscht ihr nicht, dass sie Ruh mög' in der Erden haben: - Opitz
Hier liegt er nun, der kleine, liebe Pavian, // Der uns so manches nachgetan! - Lessing
Hier liegt, steh Wanderer, und schau! // Die Wahrheit schreibt: - Schubart
Hier ruhen siebenundzwanzig Jungfrauen aus Stralsund, // Denen ward durch einen Interpreten des Dichters neueste Dichtung kund. - Klabund
Hier sind wir versammelt zu löblichem Tun, // Drum, Brüderchen! Ergo bibamus. - Goethe
Hier unterm Turme // hier wehet kein Wind, - Brentano
Hinter jenen Tannen war es, // Jene Wiese schließt es ein – - Storm
Hinunter in der Erde Schoß, // Weg aus des Lichtes Reichen, - Novalis
Hoch die Hände, Wochenende! // Musst du nicht mehr sagen. - Laukhardt
Hoch lebe die Fastnacht! // Wo wir fasten und rasten - Hoffmann von Fallersleben
Hochgeehrte Herren und Frauen, // liebe, werte Bürgersleut, - anonym
Hochverehrte Versammlung ! // - anonym
Hochwerte Frauen, kühne Ritter // Alleinsein ist auf Dauer bitter - Winkler
Höchster, allmächtiger, gütiger Herr, // Dein ist der Preis und der Ruhm und die Ehre und jeglicher Segen. - Franziskus von Assisi
Hör, es klagt die Flöte wieder, // und die kühlen Brunnen rauschen! - Brentano
Hörst auch du die leisen Stimmen // aus den bunten Kerzlein dringen? - Christen
Hört ihr einst, ich sei gestorben, // O! dann spielet auf Theorben - Goeckingk
Hört, ihr Leute, und lasst euch sagen: // Das Jahr, das alte, hat ausgeschlagen! - Schanz
Hört, schöne Herrn und Frauen, // Die ihr im Lichte seid: - Bierbaum
Hoffnung gleichet einem Wilde, // Das ein jeder fangen kann, - Abschatz
Hoffnung schlummert tief im Herzen // Wie im Lilienkelch der Tau - Gaudy
Holde Himmelstochter, deren Klarheit // Jeden Geist, der frei ist, an sich zieht, - Blumauer
Holder Lenz, du bist dahin! // Nirgends, nirgends darfst du bleiben! - Lenau
Holler boller Rumpelsack, // Nikolaus trägt ihn huckepack. - Sergel
Hopp, hopp, hopp! // Pferdchen lauf Galopp! - Hahn
Hopp, hopp, hopp, // Pferdchen lauf Galopp. - unbekannt
Hoppe, hoppe, Reiter, // wenn er fällt - unbekannt
Horch! Eine Stimme aus dem Radio rief: // »Ich bin der unbekannte Fisch Plattunde. - Ringelnatz
Horch, wie der Tauber ruft, // O du, du, du, - Löns
Hui über drei Oktaven // Glissando unsre Lust. - Klabund
Humor ist sozusagen unser Senf des Lebens. // Er macht ein Stücklein trocken Brot zum Leibgericht. - Endrikat
Hurra, zum ersten Mal! // Mutter, der Peter, - Dehmel
Hurrra, zum ersten Mal: // Mutter, der Peter, - Dehmel