Startseite ~ Dichter ~ Titel ~ Gedichtanfänge ~ Neues ~ Links ~ Rechtliches |
F rei. // R edlich. - Logau
F rei. // R edlich. - Logau
Fahr wohl, du alte Schraube! // Mir warst du sehr egal. - Scheerbart
Fahre mit der Eisenbahn, // fahre, Junge, fahre! - Tucholsky
Fasst Mut, ihr schöne Seelen, // zu widerstehn der blöden Welt, - Zesen
Fast alle Wege sollen frei sein // Fast alle Träume sich erfüllen - Winkler
Fast scheu' ich mich, Euch diesen Kranz zu reichen, // der deutungsvoll sich um zwei Leben schlingt - Dehmel
Fastnacht ist die schnöde Nacht, die das Christentum fast schwärzet, // Drinnen sich die geile Welt mit dem schwarzen Buhler herzet. - Logau
Faulheit jetzo will ich dir // Auch ein kleines Loblied bringen.- - Lessing
Faustin, der ganze fünfzehn Jahr // Entfernt von Haus und Hof und Weib und Kindern war, - Lessing
Fegt ab von euch den Sauerteig der Erden, // Den Sauerteig der alten bösen Zeit, - Opitz
Fenster wo ich einst mit dir // Abends in die landschaft sah - George
Fern hinunter in die Flut // Taucht das Licht, sich nochmals wendend - Lingg
Fichten, Lametta, Kugeln und Lichter, // Bratäpfelduft und frohe Gesichter, - unbekannt
Fledermaus und Drachenzahn, // Krötenwisch und Spinnenwahn! - Dronten
Fleiß und Arbeit lob’ ich nicht. // Fleiß und Arbeit lob’ ein Bauer. - Lessing
Flieh neidsche Zeit, bis du dein Ziel erreichet, // Beschleunige der Stunden schweren Gang, - Milton
Fliehendes Jahr, in duftigen Schleiern // Streifend an abendrötlichen Weihern, - Keller
Flocken stieben um die Häuser, // windgetrieben Zug um Zug, - Jentzsch
Flockenflaum zum ersten Mal zu prägen // mit des Schuhs geheimnisvoller Spur, - Morgenstern
Folg mir in mein Domizil, // liebes Kind, und frag nicht viel. - Mühsam
Fortuna lächelt, doch sie mag // nur ungern voll beglücken; - Busch
Fräulein Gigerlette // Lud mich ein zum Tee. - Bierbaum
Frau Venus wollte neulich // Ihr loses Söhnchen schlagen: - Müller
Frauen? Das sind so Dinger für das Bett; // mit blanken Knien, Lust der Fingerspitzen. - Kersten
Frauen? Das sind so Dinger für das Bett; // mit blanken Knien, Lust der Fingerspitzen. - Kersten
Freilich, ein ungläub'ger Thomas, // Glaub ich an den Himmel nicht, - Heine
Fremd bin ich eingezogen, // Fremd zieh' ich wieder aus. - Müller
Freude soll nimmer schweigen. // Freude soll offen sich zeigen. - Ringelnatz
Freude, schöner Götterfunken, // Tochter aus Elysium, - Schiller
Freudiger und lichter // Wird mir mit jeder Wiederholung - Tieck
Freund in der Not will nicht viel heißen; // Hilfreich möchte sich Mancher erweisen. - Heyse
Freund, der Unterschied der Erdendinge // Scheinet groß und ist so oft geringe; - Herder
Freund! genügsam ist der Wesenlenker – // Schämen sich kleinmeisterische Denker, - Schiller
Freund, noch einen Kuss mir gib, // Einen Kuss von deinem Munde, - Chamisso
Freunde, die Sonne scheint, lasset uns trinken, // hebet die Becher und führt sie zum Mund. - Endrikat
Freunde, Wasser machet stumm: // Lernet dieses an den Fischen. - Lessing
Freundschaft, Himmelstochter, // Komm und höre mich! - Schubart
Freut er sich denn auch ein wenig, die künftige Braut zu begrüßen? // Aber wo bleibt er so lang? Sagt ihm, die Kutsche sei da! - - Mörike
Freut euch des Schmetterlings nicht: der Bösewicht zeugt euch die Raupe, // Die euch den herrlichen Kohl fast aus der Schüssel verzehrt. - Schiller
Freuten uns an duftgen Blüten, // Die für uns im Laube glühten. - Falke
Friedlich bekämpfen // Nacht sich und Tag. - Hebbel
Friedlich soll die Weihnacht sein // Still und klar die Nacht - Winkler
Fritz, ich möcht den Spaten haben. // "Mutterchen, warum?" - Dehmel
Fröhlich soll mein Herze springen // dieser Zeit, da vor Freud' alle Engel singen. - Gerhardt
"Fröhliche Weihnacht überall!" // tönet durch die Lüfte froher Schall. - Hoffmann von Fallersleben
Froh empfind' ich mich nun auf klassischem Boden begeistert, // Vor- und Mitwelt spricht lauter und reizender mir. - Goethe
Froh kehrt der Schiffer heim an den stillen Strom // Von fernen Inseln, wo er geerntet hat; - Hölderlin
Frohe Zukunft wie auf Rosen, // Langes Leben, weiße Hosen, - Ringelnatz
Früh, eh der Tag seine Schwingen noch regt, // Alles noch schlummert und träumet und ruht, - Ball
Frühe Geglückte, ihr Verwöhnten der Schöpfung, // Höhenzüge, morgenrötliche Grate - Rilke
Frühling ist wiedergekommen. Die Erde // ist wie ein Kind, das Gedichte weiß; - Rilke
Frühling ist wiedergekommen. Die Erde // ist wie ein Kind, das Gedichte weiß; - Rilke
Frühling ist's! Die Hennen glucksen // Veilchen raus - und weiße Buxen. - Endrikat
Frühling lässt sein blaues Band // Wieder flattern durch die Lüfte; - Mörike
Frühling lässt sein blaues Band // Wieder flattern durch die Lüfte; - Mörike
Fuchs, du hast die Gans gestohlen, gib sie wieder her, // gib sie wieder her, - Anschütz
Füllest wieder Busch und Tal // Still mit Nebelglanz, - Goethe
Fünf Hasen, die saßen // beisammen dicht, - Hoffmann
Fünf Jahre noch - ein halb Jahrhundert // ist dann mit mir dahingerollt; - Hoffmann von Fallersleben
Fünf Kunstjünger // Sind deine Finger, - Grün
Fünf-Sterne-Hotel – exklusiv! // Behaglich warm und sehr bequem. - Menger
Fünfundsiebzig Jahre alt zu werden // ist an sich noch kein Verdienst, - anonym
Für meine Augen bist du eine Murmel, // wie Kinder sie zum Spielen haben. - Klesse
Für die Senge und die Hiebe, // mich auf kleiner Flamme brühend, - Wersch
(für Goethe) // - Wersch
Für Ludwig von Ficker // - Trakl
Fürwahr, der Leib des Weibes ist // Das Hohelied der Lieder; - Heine
Fuhr ich oft auf und sah durch Tannenwipfel // Den Mond ziehn übern stillen Grund und sang - Eichendorff