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Um Bethlehem ging ein kalter Wind, // Im Stall war das arme Christuskind. - Thoma
Um die Großstadt sinkt die Welt in Schlaf. // Felder gilben, Wälder ächzen überall. - Engelke
Um eine schöne Pfingststimmung zu bewirken, // Stellt man in den kleinen Städten Birken - Klabund
Unbeglückt muss ich durchs Leben gehen, // Meine Rechte sind nicht anerkannt; - Brentano
Und als mein Vater die Mutter freit, // Widdewiddewittbummbummjuchhe, - Löns
Und beut der Winter auch manche Leiden, // So will er doch nicht traurig scheiden: - Hoffmann von Fallersleben
Und bist du erst mein eh’lich Weib, // Dann bist du zu beneiden, - Heine
Und bist du fern, und bist du weit // Und zürnst noch immer mir, - Geibel
Und bist du fern, und bist du weit // Und zürnst noch immer mir, - Geibel
Und bleibt die Geliebteste zu lang aus, // Sitze ich ganz verblödet im Haus. - Dauthendey
Und dräut der Winter noch so sehr // Mit trotzigen Gebärden, - Geibel
Und du bist schön, und du bist gut, // Und hast so hohe Beine. - Ringelnatz
Und hier besiegeln diese Zwei // sich dauerhafte Lieb und Treu. - Busch
Und Kinder wachsen auf mit tiefen Augen, // Die von nichts wissen, wachsen auf und sterben, - Hofmannsthal
Und kommt verbrüdert und verschwestert // Noch einmal her zum Jahresschluss, - Ringelnatz
Und nun: der Wind geht hohl und schwer, // in weißen Wogen schäumt das Meer - - Müller-Jahnke
Und nun, wenn alle Uhren schlagen, // So haben wir uns was zu sagen, - Thoma
Und selig, wer im eignen Hause Frieden, // Wie du, und Lieb und Fülle sieht und Ruh; - Hölderlin
Und so will der Mond mir scheinen // eine Spinne ganz aus Gold, - Holz
Und tut's dir weh dass ich von dir geh', // Warum willst du noch dass es dein Auge seh, - Bodenstedt
Und war es dir nicht heiß genug, // das Herz, das ich im Busen trug, - Busch
Und Welle kommt und Welle flieht, // Und der Wind stürzt sein Lied, - Engelke
Und wenn der Freund dich kränkt, // verzeih's ihm und versteh: - Rückert
Und wenn die Lerche hell anstimmt // Und Frühling rings bricht an: - Eichendorff
Und wieder hier draußen ein neues Jahr - // Was werden die Tage bringen?! - Fontane
Und wieder ist's des Sommers Geisterstunde, // Da stumm das Haus im heißen Mittag schweigt, - Jensen
Und wieder mir träumte, ich wäre geflogen, // und diesesmal war es doch sicherlich wahr, - Kraus
Und wieder nun lässt aus dem Dunkeln // Die Weihnacht ihre Sterne funkeln! - Holz
Und wieder nun lässt aus dem Dunkeln // Die Weihnacht ihre Sterne funkeln! - Holz
Und wüssten's die Blumen, die kleinen, // Wie tief verwundet mein Herz, - Heine
Und zögst du tausend Meilen weit // In alle Welt hinaus, - Stoltze
„Under der linden // an der heide, - Walther von der Vogelweide
Unendlich Blau. // Geweihte Nacht. - Stoecklin
Unendlich dehnt sie sich, die weiße Fläche, // Bis auf den letzten Hauch von Leben leer; - Hebbel
Unermesslich und unendlich, // Glänzend, ruhig, ahnungschwer, - Grün
Ungeheuer ist viel. Doch nichts // Ungeheuerer, als der Mensch. - Sophokles
Unhemmbar rinnt und reißt der Strom der Zeit, // in dem wir gleich verstreuten Blumen schwimmen, - Morgenstern
Uns hat der Winter mehr als alles geschadet: // Fahl sind sowohl Heide als auch Wald, - Walther von der Vogelweide
Uns ist ein' Ros' entsprungen // aus einer Wurzel zart; - Dehmel
Unser Fritz richt’t seinen Schlag, // Wollt ein Meislein fangen, - Mörike
Unser Gott ist Kind geworden, // Auf, ihr Kindlein aller Orten, - Müller
Unser König zog zum Streite, // Seine Liebste zog ihm nach, - Platen
Unser Wunsch: Viel Glück dem Kleinen! // Mög' dem Täufling leuchtend-froh - unbekannt
Unsere Augen so leer, // Unsere Küsse so welk, - Dauthendey
Unsere Kasse darf leer sein. // Doch dein Herz darf nicht schwer sein. - Ringelnatz
Unsre stille, kleine Hütte // in der Blütenbäume Mitte - Endrikat
Unsrer beiden Herzen mögen schwer sein // Durch gemeinsames Missgeschick. - Ringelnatz
Unter allen hohen Festen hat die Fastnacht Oberstelle, // Weil man sieht, dass ihr zu Ehren sich das meiste Volk geselle. - Logau
Unter blühenden Bäumen // Lieg ich in Einsamkeit, - Hertz
Unter dem Monde liegt des Parks Skelett. // Der Wind schweigt weit. Doch wenn wir schritte tun, - Boldt
Unter Tränen rissest du dich von meinem Halse! // In die Finsternis lang sah ich verworren dir nach. - Mörike
Untergegangen sind der Mond // Und die Plejaden. Es ist Mitternacht, - Sappho
„Unverständlich sind uns die Jungen“ // Wird von den Alten beständig gesungen; - Fontane
Urahne, Großmutter, Mutter und Kind // In dumpfer Stube beisammen sind; - Schwab
Väter, hört mich, Mütter, hört die Mahnung, // Jetzt kommt wieder jene Zeit - versteht! -, - Thoma
Vater // - Arnim/Brentano (Hrsg.)
Vater werden ist nicht schwer, // Vater sein dagegen sehr. - Busch
Vater, Vater, der Weihnachtsmann! // Eben hat er ganz laut geblasen, - Dehmel
Vaterglückchen, Mutterschößchen, // Kinderstübchen, trautes Heim, - Ringelnatz
Verbunden nun seit 25 Jahren, // wie schnell verrinnt, wie rasch enteilt die Zeit! - unbekannt
Verehrter Herr und König, // Weißt du die schlimme Geschicht? - Weerth
Verehrter Mitmensch, höre und vernimm // Freundwillig mit Hulden und ohne Grimm: - Bierbaum
Verehrtes Paar, das fünfzig Jahre // die Freunde und das Leid geteilt, - unbekannt
Verfall, der weich das Laub umdüstert, // Es wohnt im Wald sein weites Schweigen. - Trakl
Verflossen ist das Gold der Tage, // Des Abends braun und blaue Farben: - Trakl
Vergangnen Maitag brachte meine Katze // Zur Welt sechs allerliebste kleine Kätzchen, - Storm
Vergiss mein nicht, du treues Herz, // Bleib’ treu mir in der Ferne, - Brentano
Verhasst ist mir das Folgen und das Führen. // Gehorchen? Nein! Und aber nein - Regieren! - Nietzsche
Verlassene Geliebte, schwergekränkte, // Noch einmal gib mir freundlich Deine Hand, - Dörmann
Verlobung - wunderbare Zeit // voll Liebe und Gemeinsamkeit. - unbekannt
Verschüttet Herz, du Mond noch nicht im Klaren, // brich durch, das letzte Licht erlosch im Abendwind ... - Schickele
Verzeiht, ihr warmen Frühlingstage, // Ihr seid zwar schön, doch nicht vor mich. - Günther
Verzeih´ mir, // Ich habe dich nicht erkannt - - Bhuiyan
Victoria! Victoria! // Der kleine weiße Zahn ist da. - Claudius
Viel Freude macht, wie männiglich bekannt, // für Mann und Weib der heilige Ehestand! - Busch
Viele Drachen stehen in dem Winde, // Tanzend in der weiten Lüfte Reich. - Heym
Vier Brüder ziehn Jahr aus Jahr ein // Im ganzen Jahr spazieren; - Stahl
Vier Elemente, // Innig gesellt, - Schiller
Vier Füße, groß bis mittelklein, // gingen lange Zeit allein. - unbekannt
Viereinhalb Milliarden Jahre, so sagen die Leut’, // gibt’s jetzt die Erde, von Anfang bis heut’. - Keller
Vivat dem Bräutigam, vivat der Braut! // Gott, der sie hat zusammen vertraut, - aus Bayern
Vom Berg hinabgestiegen // Ist nun des Tages Rest; - Reinick
Vom Eise befreit sind Strom und Bäche // Durch des Frühlings holden, belebenden Blick; - Goethe
Vom Erdenstaub zu reinen, blauen Lüften // Dringt weit der Blick in ersten Frühlingstagen, - Arnim
Vom Guten zum Bösen ist kein Sprung, // Der Übergang ist unmerklich gemacht, - Rückert
Vom Himmel hoch, da komm ich her, // ich bring euch gute neue Mär, - Luther
Vom Himmel in die tiefsten Klüfte // Ein milder Stern herniederlacht; - Storm
Vom Münster Trauerglocken klingen, // Vom Tal ein Jauchzen schallt herauf. - Eichendorff
Vom Taue glänzt der Rasen; beweglicher // Eilt schon die wache Quelle; die Buche neigt - Hölderlin
Vom Turm her klangen die Osterglocken // Über des Kirchhofs trauernde Gruft, - Holz
Vom Turme tönt in stiller Sabbatfrühe // Posaunengruß: der Herr ist auferstanden! - Otto
Von allen den Bäumen jung und alt, // Von allen den Bäumen groß und klein, - Hoffmann von Fallersleben
Von allen Seiten drängt ein drohend Grau // Uns zu. Die Luft will uns vergehen. - Ringelnatz
Von des Sonnengotts Geschossen // Liegen Wald und Flur versengt, - Geibel
Von drauß' vom Walde komm ich her; // Ich muss euch sagen, es weihnachtet sehr! - Storm
Von dunkelnden Wogen // Hinunter gezogen, - Hebbel
Von einer Brücke schreit vergrämt ein Hund // Zum Himmel ... der wie alter grauer Stein - Lichtenstein
Von Glockenschall, von Weihrauchduft umflossen, // Durchwogt die Straßen festliches Gepränge - Hofmannsthal
Von mir ein dickes Dankeschön // Auch dir soll Gutes nur gescheh’n - Retep
Von ungefähr muss einen Blinden // Ein Lahmer auf der Straße finden, - Gellert
Von Zefirs sanftem Säuseln // Bin ich oft eingeschlafen; - Gleim
von Zeit zu Zeit hab ich den Alten gern // er bringt mir Nüsse Mandelkern - stein graf von gereuth
Vor 13 Jahren bist Du angerückt // Und hast uns damals schon entzückt - Dietrich
Vor fünfundzwanzigtausend und // Fünfhundertfünfzig Tagen stund - Eichrodt
Vor Kälte ist die Luft erstarrt, // Es kracht der Schnee von meinen Tritten, - Lenau
Vor Kälte ist die Luft erstarrt, // Es kracht der Schnee von meinen Tritten, - Lenau
Vor lauter hochadligen Zeugen // Kopuliert man ihrer zwei; - Mörike
Vor manchen, manchen Jahren, // Als ich zuerst Dich sah, - Herder
Vor meinem Fenster singt ein Vogel. // Still höre ich zu. - Holz
Vor seiner Hütte ruhig im Schatten sitzt // Der Pflüger, dem Genügsamen raucht sein Herd. - Hölderlin
Vor vielen, vielen Jahren // Sprach ein alter Mann - Retep
Vorüber ist das alte Jahr, // Ich wünsche Glück zum neun! - Eichrodt