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Nach Kamtschatka, nach Kamtschatka, // Drückt mich lang schon die Krawatka, - Eichrodt
Nach Krakelien, nach Krakelien // Nach dem wein- und kümmelseligen - Eichrodt
Nach langem, bangem Winterschweigen // Willkommen, heller Frühlingsklang! - Geibel
Nach Puppen wird das Kind sich sehnen, // Der muntre Jüngling nach der Schönen, - Kästner
Nach trüben Tagen strahlt die Sonne wieder, // Die seidnen Flügel sanfter Weste wehn - Sommer
Nach vielen Mühen und langer Zeit // bekommt ihr endlich die Belohnung: - unbekannt
Nachdem ich den ersten und zweiten Preis // Gestern in einer Verlosung gewann, - Ringelnatz
Nacht ist wie ein stilles Meer, // Lust und Leid und Liebesklagen - Eichendorff
Nacht, mehr denn lichte Nacht! Nacht, lichter als der Tag, // Nacht, heller als die Sonn', in der das Licht geboren, - Gryphius
Nächtlich hatt ich einen Traum, // Liebe Mutter, einen guten, - Lenau
Nächtliche Stille! // Heilige Fülle, - Hebbel
Nächtliche Stunde, die mir vergeht, // da ich's ersinne, bedenke und wende, - Kraus
[Name] glaub´s nur es ist wahr, // auch du bist nun schon 50 Jahr. - Menger
Nasser Staub auf allen Wegen! // Dorn und Distel hängt voll Regen - Keller
Natur und Kunst, sie scheinen sich zu fliehen, // Und haben sich, eh' man es denkt, gefunden; - Goethe
Natur, wie schön in jedem Kleide! // Auch noch im Sterbekleid wie schön! - Voß
Neben mir plaudert’s im glitzernden Quell // Aus Sonnentagen der Kindheit hell, - Avenarius
Nehmt hin mit Weinen oder Lachen, // was euch das Schicksal gönnt - - Bodenstedt
Neugierig bin ich nicht, doch dieses möchte ich // Von Herzen gerne sehn, wie die Talestris sich - Celander
Neulich deutschten auf deutsch vier deutsche Deutschlinge deutschend, // Sich überdeutschend am Deutsch, welcher der deutscheste sei. - Rückert
Neunzehnhundertvierzehn, hast ausgekämpft, // Sie nennen dich laut, mancher gedämpft. - Dauthendey
Nicht also kürren und schorren die Ratzen, // nicht also schreien und gmauzen die Katzen, - Abraham a Santa Clara
Nicht doch! Sie steht in ihrer stillen schönen // Gleichgült'gen Unbefangenheit noch immer! - Rückert
Nicht einen Hauch vergeuden sie, nicht einen, // Nein, alles wird gleich für den Markt geboren, - Herwegh
Nicht Glückes bar sind deine Lenze, // Du forderst nur des Glücks zu viel; - Fontane
Nicht ihres Lächelns holder Zauber war’s, // Die Reize nicht, die auf der Wange schweben, - Schiller
Nicht jeden packt mit jähem Ruck // Der Tod und lässt ihn achtlos sinken. - Werfel
Nicht jenes Zaubernetz, gesponnen // Aus deinem schönen Lockenhaar, - Lingg
Nicht länger konnt’ ich’s stumm ertragen, // Hintrieb’s zu dir mich unruhvoll, - Geibel
Nicht lange will ich meine Wünsche wählen, // bescheiden wünsch ich zweierlei: - Mörike
Nicht mehr die heißen, süßen Küsse, // Nicht mehr die Worte mild und warm, - Christen
Nicht mehr zu dir zu gehen, // Beschloss ich und beschwor ich, - Daumer
Nicht nur Blitze schlagen ein. // Es kann auch mal die Liebe sein. - Lörzer
Nicht nur der Sommer, sondern auch // Der Winter hat sein Schönes, - Eichrodt
Nicht nur um Finger, // sogar um deine Stöckel - Wersch
Nicht vom letzten Schlittengleise // Bis zum neuen Flockentraum - Meyer
Nicht will ich darum beten – in den Höh’n // Dem Herrn der Welt sei’s willig überlassen; - Lienhard
Nichts hat in der Welt Bestand: // Was da kommt, muss scheiden, - Hoffmann von Fallersleben
Nichts ist, das mehr erquickt, das mehr die Geister blendet, // Als wenn man seine Brunst im Schoß zur Kühlung sendet, - Celander
Nie der Fuß, aber // das Lächeln der Nachbarin - Wersch
Nie kampflos wird dir ganz // Das Schöne im Leben geglückt sein - - Bodenstedt
Nie soll weiter sich ins Land // Lieb von Liebe wagen, - Lenau
Nie stille steht die Zeit, der Augenblick entschwebt, // Und den du nicht benutzt, den hast du nicht gelebt. - Rückert
Nie war die eine Liebesnacht // In deinem Schoß der andern gleich, - Dauthendey
Nie war die eine Liebesnacht // In deinem Schoß der andern gleich, - Dauthendey
Niemals ich je in einen andern Himmel mag // Als den, in dem ich immer selig lag, - Dauthendey
Niemals ist tot der Erde Poesie: // Wenn Vögel müde sind von heißen Sonnen, - Keats
Niemals werd' ich das vergessen, // Wie dein Arm mich noch umfing, - Geibel
Niklas ist ein braver Mann. // Bringt den kleinen Kindern was, - unbekannt
Nikolaus der Gute // kommt mit einer Rute, - Tucholsky
Nikolaus, du weiser Mann, // hör mich bitte eben an. - Retep
Nikolaus, sei unser Gast, // wenn du was im Sacke hast. - Volkstümlich
Nimm die Schule stets so ernst, // dass du ihren Sinn erfasst: - unbekannt
Nimmer löschen, nimmer stillen // Kann ich diese dunkle Sehnsucht - Dörmann
Nirgends hin als auf den Mund: // da sinkts in des Herzen Grund; - Fleming
Noch bin ich ein Kind // Noch fühl ich nur Unschuld und Freuden - Burmann
Noch einen mir, der Kraft mir leihe! // Gib, Weib, bevor ich scheiden muss, - Schack
Noch einmal ein Weihnachtsfest, // Immer kleiner wird der Rest, - Fontane
Noch halt mit beiden Händen ich // Des Lebens schöne Schale fest, - Falke
Noch ist Herbst nicht ganz entflohn, // Aber als Knecht Ruprecht schon - Fontane
Noch kehrt in mich der süße Frühling wieder, // Noch altert nicht mein kindischfröhlich Herz, - Hölderlin
Noch knirscht der Februar, von Schnee und Reif umschauert, // Der Regen peitscht das Dach, kalt pfeifts in den Alleen; - Gautier
Noch kurze Zeit, dann ist's vorbei // das Jahr - was hat's gebracht? - Remmel
Noch lässt sich diese Menschheit nicht begraben, // noch kann’s im Fortschritt weiter gehn. - Kraus
Noch spür ich ihren Atem auf den Wangen: // Wie kann das sein, dass diese nahen Tage - Hofmannsthal
Noch war die Jugend mein, die schöne, ganze, // Ein Morgen nur, ein Gestern gab es nicht; - Storm
Nordwind weht und Flocken fallen // Winterfriede über allem - Ludwigs
Nun bin ich dein, // Du aller Blumen Blume, - Ruiz
Nun bist du wieder ein Jahr älter, // die ersten Haare werden grau: - Kunstreich
Nun braust vom Felsen // zum Meeresstrand - Müller-Jahnke
Nun die Schatten dunkeln, // Stern an Stern erwacht: - Geibel
Nun fällt der tollen Narrenwelt // das bunte Kleid in Lumpen, - - Müller-Jahnke
Nun fallen leise die Blüten ab, // Und die jungen Früchte schwellen. - Falke
Nun geh ich stumm an dem vorbei, // Wo wir einst glücklich waren, - Ringelnatz
Nun gute Nacht! // Du hast für heut genug gelacht, - Hoffmann von Fallersleben
Nun hast auch du, mein Herze, // dein großes Liebesleid, - Morgenstern
Nun hast auch du, mein Herze, // dein großes Liebesleid, - Morgenstern
Nun ist das Fest der Weihenacht, // das Fest, das alle glücklich macht, - Mühsam
Nun ist das Leben an seinem Ziel // Und ohne Zweck war die Reise. - Hafis
Nun ist das Licht im Steigen, // Es geht ins neue Jahr. - Rückert
Nun ist er endlich kommen doch // In grünem Knospenschuh; - Fontane
Nun ist es auch bei mir soweit // Bis jetzt nehm’ ich es noch gelassen - Liebetrau
Nun ist es Zeit, an sich zu denken, // die Pflichten langsam wegzuschenken, - Sorour
Nun knospt in Sonnenschein // Das erste Grün der Halde; - Geibel
Nun kommen die Weihnachtsbäume // aus dem Wald in die Stadt herein. - Falke
Nun lass mich rufen über die verschneiten // Gefilde wo du wegzusinken drohst: - George
Nun lasst uns wieder preisen // Die große prächtige Sommernacht! - Scheerbart
Nun leg' dich und schlaf // Wie der Knecht und die Schaf'. - Güll
Nun leuchten wieder die Weihnachtskerzen // und wecken Freude in allen Herzen. - Falke
Nun sei mir heimlich zart und lieb; // Setz deinen Fuß auf meinen nun! - Storm
Nun senkt sich wieder auf die heim'schen Fluren // die Weihenacht! die Weihenacht! - Tucholsky
Nun sind die Sterne wieder // von blaßblauer Seide verhüllt, - Morgenstern
Nun sind sie vorüber, jene Stunden, // Die der Himmel unsrer Liebe gab, - Stifter
Nun sind vor meines Glückes Stimme alle Sehnsuchtsvögel weggeflogen. // Ich schaue still den Wolken zu, die über meinem Fenster in die Bläue jagen - - Stadler
Nun spuckt sich der Berliner in die Hände // Und macht sich an das Werk der Fröhlichkeit. - Tucholsky
Nun störet die Ähren im Felde // Ein leiser Hauch, - Greif
Nun wandelt auf verschneiten Wegen // die Friedensbotschaft durch die Welt; - Blüthgen
Nun ward es Sommer und die Rosen blühn und blaue Sterne blitzen durch die Nacht ... // und durch die Nacht und ihre blühenden Rosen und ihre glück-tieffrohe Stille hingehen wir ... zwei selige Kinder ... - Flaischlen
Nun will die Sonne so hell aufgehn, // Als sei kein Unglück die Nacht geschehn. - Rückert
Nun wirst du ruhn für immer, // Mein müdes Herz. Es schwand der letzte Wahn, - Leopardi
Nun, so muss der Wandrer scheiden // Von der Freude Sonnenblick; - Schulze
Nur Einen Sommer gönnt, ihr Gewaltigen! // Und einen Herbst zu reifem Gesange mir, - Hölderlin
Nur einen Tag entreiß' ich mich, // Du holde Seele, dir, - Miller
Nur wer die Sehnsucht kennt, // Weiß, was ich leide! - Goethe
Nymphe des Lächelns mit gesenkten Blicken, // In welchen glanzverklärten Tagesstunden - Keats