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Die Vorweihnachtszeit ist Advent, den man nicht nur durch Kerzenlicht verschönert, sondern auch durch das eine oder andere Adventsgedicht. Und damit man nicht so lange auf das Fest warten muss, veranstaltet der Nikolaus die Generalprobe, bei der er mit Sprüchen empfangen wird, was recht lustig sein kann.
Zu einem ordentlichen Weihnachtsfest gehören ein Weihnachtsbaum, die Bescherung und vielleicht auch das eine oder andere Gedicht zur Weihnachtsfeier. Fast vergessen wird im Festtrubel Stille und Besinnlichkeit, aber dafür hat's ja Dichter, dass sie daran und den besonderen Flair zu Weihnachten erinnern.
Wenn Kinder an Weihnachten denken, dann gibt es eine wichtige Frage: Wer bringt eigentlich die Geschenke, der Weihnachtsmann oder das Christkind? Sicherheitshalber sollte man für beide mit Gedichten vorbereitet sein und auch Knecht Ruprecht nicht vergessen. Doch Geschenke sind das eine, schöne Weihnachtsgeschichten und -lieder sind das andere, das zum Weihnachtsfest für Kinder gehört.
Mit dem Erwachsenwerden werden gewisse Denkprozesse in Gang gesetzt, die dazu führen, dass Weihnachten auch mal kritisch gesehen wird oder man sich darüber lustig macht. Andrerseits gehörte in der Vergangenheit die religiöse Erwartung zum Fest der Feste. Heute ist man eher auf der Suche nach einem schönen Spruch für die Weihnachtskarte.
357 Gedichte von 137 Dichtern
Arno Dippert (geb. 1973)
Ein Hauch von Nichts
Eine Seifenblase schenk ich dir
Schau sie gut an und lass dir Zeit
Es gibt sie nur im Jetzt und Hier
Ein Augenblick der Ewigkeit.
Die Hülle, so zart und rund
Schwebt ohne sich zu plagen
Scheinbar farblos und doch so bunt
Von deinem Blick getragen.
Öffne dein Herz, hör wie es lacht
Sich von der Traurigkeit entbindet
Ein Hauch von Nichts dich glücklich macht
Geräuschlos sie verschwindet.