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Macht hoch die Tür, die Tor macht weit; // es kommt der Herr der Herrlichkeit, - Weißel
Macht ihn satt und legt ihn trocken // Pflegt die Haut und kämmt die Locken - Winkler
Mädchen, in die Kinderschuhe // Tritt noch einmal mir behänd! - Storm
Mädchen, wollt ihr mich nicht lieben? // Seht, hier lieg ich in dem Schatten! - Gleim
Männer Englands! was bestellt // Euren Zwingherrn ihr das Feld? - Shelley
Magst du mich ganz in deine Flammen hüllen // und mag das Blut, das deinen Leib durchmisst, - Müller-Jahnke
Mahagoni auf Eiche furniert. // Deckel sauber scharniert. - Ringelnatz
Mai ist der Beste, // trägt bunte Weste, - Seekamp
Maienkätzchen, erster Gruß, // Ich breche euch und stecke euch - Liliencron
Maikäfer flieg! // Der Vater ist im Krieg, - Volkstümlich
Maisonnentag und fröhliche Gesichter. // Wie Lachen liegt es in der Luft und Scherzen. - Falke
Mal' innen deine Zimmer aus, // Dass sich daran dein Aug' erquicke; - Rückert
Malthin, den Jüngling, fragt Macrin, // Den Rechtsgelehrsamkeit, Amt, Milz und Alter steift: - Hagedorn
Mama schöpft aus dem Punschgefäße, // Der Vater lüftet das Gesäße - Thoma
Man darf dem Tag nicht vor dem Abend dankbar sein // und soll das Schicksal nicht für alles loben. - Endrikat
Man füllt sich, eh man fasten muss, // Bis auf den Ekel und Verdruss, - Abschatz
Man gibt, zum Start, den Menschenkindern, // um Dreck im Alltag zu vermindern, - Sutter
Man gibt, zum Start, den Menschenkindern, // um Dreck im Alltag zu vermindern, - Sutter
Man hätt es nicht dürfen, // man hätt es nicht sollen, - Flaischlen
Man hat mich glücklich eingesperrt, // Dran ist mir nichts gelegen, - Lichtenstein
Man ist ja von Natur kein Engel, // Vielmehr ein Welt- und Menschenkind, - Busch
Man ist versucht, sich fortzustehlen // Von allem, was nach Weihnacht riecht - Winkler
Man lösche, weil es geht, des Durstes strenge Flammen, // Wir kommen doch so jung nicht wiederum zusammen. - Abschatz
Man nehme Zuversicht und Glück // von Nächstenliebe auch ein Stück, - unbekannt
Man pflegt den milden Stein der Weisen // Uns, als ein Wunder, anzupreisen. - Hagedorn
Man spricht von goldnen Saaten, // man rühmt des Weines Gold, - unbekannt
Manche Worte gibt’s, die treffen wie Keulen. Doch manche // Schluckst du wie Angeln und schwimmst weiter und weißt es noch nicht. - Hofmannsthal
Manchen Wein hab ich getrunken, // Manchem schönen Kinde bin - Seidel
Mancher Schad ist nicht zu heilen durch die Kräuter aller Welt; // Hanf hat viel verzweifelt Böses gut gemacht und abgestellt. - Logau
Maria lag in großer Not, // Mit Lumpen angetan, - Bierbaum
Marie-Marei will Braten machen, // hat keine Pfanne; - Dehmel
Markt und Kauf-Land füllen Kassen, // Neonlichter flackern grell. - Jöst
Markt und Straßen stehn verlassen, // Still erleuchtet jedes Haus, - Eichendorff
Markt und Straßen stehn verlassen, // Still erleuchtet jedes Haus, - Eichendorff
Max durfte in den Zirkus geh'n, // da gab es vielerlei zu seh'n: - Mühsam
Max war sehr unordentlich. // Seine Sachen legt er sich - Glaßbrenner
Meh Lämmchen meh! // Das Lämmchen lief in Schnee. - unbekannt
Mein Begehr und Willen ist: // In der Kneipe sterben! - Vaganten
Mein Birkenhain stand weiß und kahl, // Die dünnen Stämmchen fror, - Bierbaum
Mein Engelchen, mein Engelchen, // Du willst gewiss entfliegen! - Rückert
Mein Erdenweg, er ging zu Ende // Ich war sehr gerne hier zu Gast - Winkler
Mein Fenster öffnet sich um Mitternacht, // Die Glocken dröhnen von den Türmen nieder, - Wedekind
Mein gestirntes Paradeis, // mein Licht, mein Mond, meine Sonne, - Fleming
Mein Gretchen ist so kugelrund // Und hat ein stumpfes Näschen - Seidel
Mein Häwelmann, mein Bursche klein, // Du bist des Hauses Sonnenschein, - Storm
Mein Herrgott ist kein Bürokrat, // verkalkt, verknöchert und veraltet, - Endrikat
Mein Herz ist im Hochland, mein Herz ist nicht hier; // Mein Herz ist im Hochland, im waldgen Revier. - Burns
Mein Herz ist wie die Sonne // So flammend anzusehn, - Heine
Mein Herz ist zerrissen, du liebst mich nicht! // Du ließest mich’s wissen, du liebst mich nicht! - Platen
Mein Herz kann nimmer schlagen // Als nur für dich allein. - Storm
Mein Herz steht bis zum Hals in gelbem Erntelicht // wie unter Sommerhimmeln schnittbereites Land. - Stadler
Mein Herz, ich will dich fragen, // Was ist denn Liebe? Sag! - Halm
Mein Herze, glaubt’s, ist nicht erkaltet, // Es glüht in ihm so heiß wie je, - Fontane
Mein Jüngling, du, ich liebe dich vor allen, // Du bist mein eigen Bild, das mir erscheint! - Hasenclever
Mein Käthchen fordert zum Lohne // Von mir ein Liebesgedicht. - Wedekind
Mein Kind, wir waren Kinder, // Zwei Kinder, klein und froh; - Heine
Mein Leben, ein Leben ist es kaum, // Ich geh durch die Straßen als wie im Traum, - Fontane
Mein Lieben ist ein Fieber, es begehrt // Nur was die Krankheit fristet; all sein Sehnen - Shakespeare
Mein lieber Peter Scher, // Horch her: - Ringelnatz
Mein Lieschen trägt keine Hosen // Schon seit dem ersten April, - Wedekind
Mein Mädgen, lass hinfort mich nicht verschwendrisch sein, // Und nimm die Perlen-Milch in deine Muschel ein; - Celander
Mein Papa ist ein Supermann // der einfach alles richten kann. - Menger
Mein Schätzle ist fein, // 's könnt feiner nit sein, - Arnim/Brentano (Hrsg.)
Mein sind die Jahre nicht, die mir die Zeit genommen, // Mein sind die Jahre nicht, die etwa möchten kommen. - Gryphius
Mein Spiegel ist von Herbstnebeln blind. // Ich kann nicht mehr in den Mai zurück. - Li Bo
Mein Suchen sucht! // Viel tausend wandeln Ich! - Stramm
Mein süßes Lieb, wenn du im Grab, // Im dunkeln Grab wirst liegen, - Heine
Mein süßes Liebchen! Hier in Schachtelwänden // Gar mannigfalt geformte Süßigkeiten. - Goethe
Mein Vater kaufte sich ein Haus. // An dem Haus war ein Garten. - Volksgut
Mein Vergnügen heißt auf Erden // Ein vertrauter Freund allein; - Günther
Mein Zung erkling // Und fröhlich sing - Spee
Meine Arme breiten sich, // Meine Pupillen weiten sich: - Lotz
Meine frühe Kindheit hat // Auf sonniger Straße getollt; - Ringelnatz
Meine Herren... // Heut’ wird erst richtig mir bewusst, - Damerius
Meine Lieder sandte ich dir, // Meines Herzens strömende Quellen, - Droste-Hülshoff
Meine Lippen sind bunt gesprungen. // Ich küsste dich zu sehr, zu lang. - Lotz
Meine Mutter liegt im Bette, // Denn sie kriegt das dritte Kind; - Klabund
Meine Ruh' ist hin, // Mein Herz ist schwer; - Goethe
Meine Schwestern, meine Brüder, wollt ihr // Mit mir gehn in meinen großen Garten? - Bierbaum
Meine Wünsche heute // Dir als fette Beute: - Retep
Meist in Wagen, die nicht federn, // Selten nur auf Gummirädern - Busch
Mensch, steig nicht allzu hoch, bild dir nichts übrigs ein, // Die schönste Weisheit ist, nicht gar zu weise sein. - Angelus Silesius
Mensch, werde wesentlich; denn wenn die Welt vergeht, // So fällt der Zufall weg, das Wesen, das besteht. - Angelus Silesius
Menschen, die ihr wart verloren, // lebet auf, erfreuet euch! - Verspoell
Menschheit vor Feuerschlünden aufgestellt, // Ein Trommelwirbel, dunkler Krieger Stirnen, - Trakl
Messkunst wird und Forscherlust // einst noch Gras und Baum befragen: - Morgenstern
Mich aber schone, Tod, // Mir dampft noch Jugend blutstromrot, - - Engelke
Mich dünkt, es war ganz neuerlich // ein Wirt, der hieß Hans Teuerlich; - Pocci
Mich dünkt, wir geben einen Ball! // Sprach Frau Nachtigall. - unbekannt
"Mich erfüllt Liebestoben zu dir! // Ich bin deinst - Morgenstern
Mich fröstelt kalt. Der Docht verglüht. // Ich wurde alt. Ich wurde müd. - anonym
Mietegäste vier im Haus // hat die alte Buche: - Baumbach
Mir grauet vor mir selbst, mit zittern alle Glieder, // Wenn ich die Lipp' und Nas' und beider Augen Kluft, - Gryphius
Mir ist ich weiß nicht wie, ich seufze für und für. // Ich weine Tag und Nacht, ich sitz in tausend Schmerzen; - Gryphius
Mir ist zu licht zum Schlafen, // Der Tag bricht in die Nacht, - Arnim
Mir ist's im Kopf so wüste, // Die Zeit wird mir so lang, - Eichendorff
Mir träufeln bittre Tränen von den Wangen, // Angstvoll beginnt der Seufzer Sturm zu wehen, - Petrarca
Mir träumt’, ich ruhte wieder // Vor meines Vaters Haus - Eichendorff
Mirza-Schaffy kam einst auf einer Reise // Zu einem reichen Mann. Da sprach der Weise: - Bodenstedt
Misstrauest, Liebchen, du der flücht'gen Stunde, // Des Augenblickes Lust? - Chamisso
Mit dem »Du« im Herzen darf man schweigen, // Um so tiefer dann sein Innres zeigen, - Henckell
Mit der Freude zieht der Schmerz // traulich durch die Zeiten. - Hebel
Mit diesem Tage reihe sich // ein schönes frohes Jahr für Dich - anonym
Mit dir bin ich so vertraut // Ich kann gar nichts Falsches sagen - Goch
Mit Ehren, Wein, von dir bemeistert, // Und deinem flüss'gen Feu'r begeistert, - Lessing
Mit einem Neigen seiner Stirne weist // er weit von sich was einschränkt und verpflichtet; - Rilke
Mit einer Feder // - Mörike
Mit freudigem Herzen // voll Jubel und Glück - unbekannt
Mit gelben Birnen hänget // Und voll mit wilden Rosen - Hölderlin
Mit offnem Reden, feinem Hören // kann man sich lange wohl betören. - Retep
Mit roten Feldmohnblüten // Hatt' ich dein Haar geschmückt, - Löns
Mit seinen wilden Knappen zwo // Reitet der finstere Ritter Hugo, - unbekannt
Mit vierzig Jahren ist der Berg erstiegen, // wir stehen still und schau’n zurück, - Rückert
Mit vierzig Jahren soll man sich besinnen ... // Worauf? - Tucholsky
Mitten in dem Spiel der Freuden, // In der Arbeit Drang und Lust, - Eichrodt
Mitternacht, die Gärten lauschen, // Flüsterwort und Liebeskuss, - Liliencron
Mitunter freilich kommen Stunden: // und was du nie bewusst empfunden, - Flaischlen
Mitunter weicht von meiner Brust, // Was sie bedrückt seit deinem Sterben; - Storm
Möcht' ein Lied dem Liebsten singen, // dass er tief ins Herz mir sieht; - Dehmel
Möchte von dannen // dies Sehnen bannen! - Dehmel
Möchtest du meine Frau werden, // Da meine Haare schon grau werden, - Ringelnatz
Möge es in Deinem Leben // immer jemanden geben - Rupprecht
Mondinsichel silbert // auf die Haut des Teichs - Wersch
Montag erst. - Entsetzlich! Freudelos // Neu beginnen, wo die Woche schloss. - Wagner
Morgen kommt der Weihnachtsmann, // Kommt mit seinen Gaben, - Hoffmann von Fallersleben
Morgen muss ich weg von hier, // Und muss Abschied nehmen; - Arnim/Brentano (Hrsg.)
Morgen, Kinder, wird's was geben, // Morgen werden wir uns freu'n! - Bartsch
Morgens früh um sechs // kommt die kleine Hex'; - unbekannt
Morgens send ich dir die Veilchen, // Die ich früh im Wald gefunden, - Heine
Morgens, vom letzten Schlaf ein Stück, // nimm mich ein bisschen mit - - Tucholsky
Morgenstund hat Gold im Munde, // Denn da kommt die Börsenzeit - Arnim
Motto: // Wohl kann ich dich zum Schokoladenladen laden, - Seidel
Müde bin ich angelangt, // In diese Bergeinsamkeit, - Tieck
Müde bin ich, geh’ zur Ruh, // Schließe beide Äuglein zu; - Hensel
Müde von alle diesem wünsch’ ich Tod: // Verdienst zum Bettler sehn geboren werden, - Shakespeare
Mürrisch braust der Eichenwald, // Aller Himmel ist umzogen, - Lenau
Muss es eine Trennung geben, // Die das treue Herz zerbricht? - Tieck
Muss es eine Trennung geben, // Die das treue Herz zerbricht? - Tieck
Muss es einmal geschieden sein, // Und ist das Scheiden Pflicht, - Goeckingk
Mutter trug das Kindlein im weißen Mond, // Im Schatten des Nußbaums, uralten Hollunders, - Trakl
Mutter unser, wo bist du? // Niemals sah dich ein Auge; - Bewer
Mutter, ach Mutter, es hungert mich; // Gib mir Brot, sonst sterbe ich! - Volksgut
Mutter, schallt es immerfort // und fast ohne Pause. - Trojan
Mutterliebe, man nennt dich des Lebens Höchstes! So wird denn // Jedem, wie schnell er auch stirbt, dennoch sein Höchstes zu Teil! - Hebbel
Muttersprache, Mutterlaut! // Wie so wonnesam, so traut! - Schenkendorf