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Theodor Fontane (1819-1898)
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Mein Herze, glaubt’s, ist nicht erkaltet
Mein Herze, glaubt’s, ist nicht erkaltet,
Es glüht in ihm so heiß wie je,
Und was ihr drin für Winter haltet,
Ist Schein nur, ist gemalter Schnee.
Doch, was in alter Lieb’ ich fühle,
Verschließ ich jetzt in tiefstem Sinn,
Und trag’s nicht fürder ins Gewühle
Der ewig kalten Menschen hin.
Ich bin wie Wein, der ausgegoren:
Er schäumt nicht länger hin und her,
Doch was nach außen er verloren,
Hat er an innrem Feuer mehr.
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