Startseite ~ Dichter ~ Titel ~ Gedichtanfänge ~ Neues ~ Links ~ Rechtliches
Liebesgedichte ~ Freundschaftsgedichte ~ Lustige Gedichte ~ Kindergedichte ~ Abschieds- und Trauergedichte ~ Liebeskummer-Gedichte Geburtstagsgedichte ~ Hochzeitsgedichte ~ Weihnachtsgedichte ~ Festtagsgedichte und Feiertagsgedichte ~ Gedankenlyrik ~ Naturlyrik
Absendername:
Absender-E-Mail-Adresse:
Empfängername:
Empfänger-E-Mail-Adresse:
Betreff:
Text (<i></i>kennzeichnet kursive Textstellen): Joseph von Eichendorff (1788-1857) Von Engeln und von Bengeln Im Frühling auf grünem Hügel Da saßen viel Engelein, Die putzten sich ihre Flügel Und spielten im Sonnenschein. Da kamen Störche gezogen, Und jeder sich eines nahm, Und ist damit fortgeflogen, Bis dass er zu Menschen kam. Und wo er anklopft' bescheiden Der kluge Adebar, Da war das Haus voller Freuden – So geht es noch alle Jahr. Die Engel weinten und lachten Und wussten nicht, wie ihn'n geschehn. – Die einen doch bald sich bedachten, Und meinten: das wird wohl gehn! Die machten bald wichtige Mienen Und wurden erstaunlich klug, Die Flügel gar unnütz ihn'n schienen, Sie schämten sich deren genug. Und mit dem Flügelkleide Sie ließen den Flügelschnack, Das war keine kleine Freude: Nun stattlich in Hosen und Frack! So wurden sie immer gescheuter Und applizierten sich recht – Das wurden ansehnliche Leute, Befanden sich gar nicht schlecht. Den andern war's, wenn die Aue Noch dämmert' im Frühlingsschein, Als zöge ein Engel durchs Blaue Und rief' die Gesellen sein. Die suchten den alten Hügel, Der lag so hoch und weit – Und dehnten sehnsüchtig die Flügel Mit jeder Frühlingszeit. Die Flügeldecken zersprangen, Weit, morgenschön strahlt' die Welt, Und übers Grün sie sich schwangen Bis an das Himmelszelt. Das fanden sie droben verschlossen, Versäumten unten die Zeit – So irrten die kühnen Genossen, Verlassen in Lust und Leid. – Und als es nun kam zum Sterben, Gott Vater zur Erden trat, Seine Kinder wieder zu werben, Die der Storch vertragen hat. Die einen konnten nicht fliegen, So wohlleibig, träg und schwer, Die musst Er da lassen liegen, Das tat ihm leid so sehr. Die andern streckten die Schwingen In den Morgenglanz hinaus, Und hörten die Engel singen, Und flogen jauchzend nach Haus!
Folgendes erscheint unterhalb Ihres Textes:----------------------Quelle des Gedichtes: www.gedichte-fuer-alle-faelle.deBitte die urheberrechtlichen Regelungen beachten, siehe www.gedichte-fuer-alle-faelle.de/impressum.php
----------------------
Zur Vermeidung von automatisiertem Spam ziehen Sie bitte vierzehn von achtundzwanzig ab und geben das Ergebnis als Zahl hier ein:
Tiergedichte für Kinder Adventsgedichte Stille und Besinnlichkeit Gedichte zum 80. Geburtstag Kritische Weihnachtsgedichte Erotische und frivole Gedichte Gedichte zur Weihnachtsfeier Gedichte über Krankheit Nikolaussprüche Lustige Weihnachtsgedichte Regengedichte Todessehnsucht im Gedicht Gedichte zu Silvester Vier Jahreszeiten-Gedichte Hoffnung im Gedicht Gedichte über die Kindheit Glücks-Gedichte Geburtstagswünsche Kriegsgedichte Gedichte zum 90. Geburtstag Erotische Gedichte Gedichte zur Geburt Zur Geburtstagsfeier Gedichte über Engel Gedichte über Frauen Wintergedichte Lebens-Maximen Naturgedichte Gedichte an den Tod Blumengedichte
Unsere Empfehlungen:
Seitenwahl
Dichter
Titel
Gedichtanfänge
Neues
Links
Rechtliches
Kategorienwahl
Liebesgedichte
Freundschaftsgedichte
Lustige Gedichte
Kindergedichte
Abschieds- und Trauergedichte
Liebeskummer-Gedichte
Geburtstagsgedichte
Hochzeitsgedichte
Weihnachtsgedichte
Festtagsgedichte und Feiertagsgedichte
Gedankenlyrik
Naturlyrik