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Der Kuss
Ich war bei Chloen ganz allein,
Und küssen wollt ich sie:
Jedoch sie sprach: sie würde schrein,
Es sei vergebne Müh!
Doch wagt ich es, und küsste sie,
Wie oft? fällt mir nicht ein!
Und schrie sie nicht? Ja wohl, sie schrie - -
Doch lange hinter drein.
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Die Eifersucht
Ja, ja, ich weiß es, glaube mir,
Ich sah es selbst, dass Damon hier
Vertraulich mit dir sprach:
Ich merkt es auch, dass er dich pries,
Und sah es, da er dich verließ,
Sahst du, gestehs, ihm lächelnd nach.
Ich bin gutherziger Natur:
Dies weiß der Schalk, o wüsst ich nur,
Wie man recht böse tut. – –
Geh mit den kleinen Schmeichelein:
Ich will nun nicht geküsset sein,
Du küssest mich nur wieder gut.
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Die Eifersucht
Ja, ja, ich weiß es, glaube mir,
Ich sah es selbst, dass Damon hier
Vertraulich mit dir sprach:
Ich merkt es auch, dass er dich pries,
Und sah es, da er dich verließ,
Sahst du, gestehs, ihm lächelnd nach.
Ich bin gutherziger Natur:
Dies weis der Schalk, o wüsst ich nur,
Wie man recht böse tut. - -
Geh mit den kleinen Schmeichelein:
Ich will nun nicht geküsset sein,
Du küssest mich nur wieder gut.
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Die stumme Schöne
Als ich die junge Clitia
Schön, wie ein Tag im Frühling, sah,
Rief ich: welch reizendes Gesicht!
O Schade! dass sie doch nicht spricht!
Sie sprach, und nun war ich ganz Ohr,
Kaum stammelt sie zwei Worte vor;
So rief ich: welch ein schön Gesicht!
Nur ewig Schade! dass sie spricht.
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