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Optimismus
Ich war, wie meistens, ziemlich spät,
verlangte noch ein Halbpfund Brät,
schob Karren samt der Einkaufsbeute
zur Kasse hin. Die andren Leute
war’n längst zu Haus. Der Laden schloss.
Mein Fahrrad und mich selbst begoss
der Petrus, wie es schien, aus Kübeln.
Ich ließ den Tag mir nicht verübeln.
Der Regen rann von meinem Kinne,
wie von defekter Hausdachrinne,
als ich mich übern Lenker bückte
und die Pedale kraftvoll drückte.
Mir klatschte Regen ins Gesicht,
ich sah die alte Dame nicht...
So flogen hart wir auf den Teer,
die Frau schrie auf und schnaufte schwer.
Ich fühlte schuldig mich und nass.
Verteilt lag auch der ganze Spass,
den ich mir kurz zuvor erstand.
Es floss die Milch zum Strassenrand.
Im Weitern war der Teer besät
mit Popcorn, Honig, Brot und Brät.
Auch fehlte mir mein linker Schuh.
Da rief die alte Frau mir zu:
„Wir leben, junger Mann, Du siehst,
im Land, wo Milch und Honig fließt!“
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Schutz vor Schmutz
Man gibt, zum Start, den Menschenkindern,
um Dreck im Alltag zu vermindern,
ein Windelpack an ihren Po.
Das hält sie sauber und macht froh.
Im Lebensherbst, kurz vor dem Wintern,
da liegen für die greisen Hintern
erneut – wie schon zur Baby-Zeit –
die Windelpackungen bereit.
So weit, so gut. Nur will ich fragen:
Macht Mensch nicht in den Zwischentagen
als Windelloser, wie man weiß
im Leben meist den grössten Scheiß?
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