Startseite ~ Dichter ~ Titel ~ Gedichtanfänge ~ Neues ~ Links ~ Rechtliches |
Hans Retep (geb. 1956)
www.ziemlichkraus.de/hans-retep/liebesgedichte.php
Die allerschönste Falle
Du bist die allerschönste Falle
seit man erfand die Venusfliegen.
Ich hab vielleicht sie nicht mehr alle,
doch du darfst gern mich ganz besiegen.
~ ~ ~ ~ ~ ~ ~
Bernadett Antonárd (geb. 1974)
Ostsee
Ich setze meinen Fuß in Deine Spur,
dass im Abdruck wir uns finden!
Doch verschmelzen sie uns nur,
wenn im Wasser sie verschwinden.
(Aus: Bernadett Antonárd: Wie man’s dreht… Gedichte einer Geliebten. Rahden/Westf.: VML-Verlag Marie Leidorf 2006)
~ ~ ~ ~ ~ ~ ~
Pia Goch (1960-2016), www.pia-goch.de
Ich sehne mich nach Zärtlichkeit...
Ich sehne mich nach Zärtlichkeit,
Nach deinem starken Arm
Und wenn ich an dich denke,
Wird’s mir so richtig warm.
~ ~ ~ ~ ~ ~ ~
Armin Lammer (geb. 14.12.1937)
Des Kaisers neue Kleider
Samt und Seide, die sind leider
nicht die rechte Kluft für mich,
doch des Kaisers neue Kleider
trüg' ich liebend gern für dich.
~ ~ ~ ~ ~ ~ ~
Wolfgang Lörzer (geb. 1950)
Tröstlich
Nicht nur Blitze schlagen ein.
Es kann auch mal die Liebe sein.
~ ~ ~ ~ ~ ~ ~
Ernst Moritz Arndt (1769-1860)
Sei denn ferne Liebe...
Sei denn ferne
Liebe, sei sie nah,
Gleich dem Licht der Sterne
Immer ist sie da.
(Ausschnitt; zum kompletten Text.)
~ ~ ~ ~ ~ ~ ~
Achim von Arnim (1781-1831)
Ich hauchte meine Seele...
Ich hauchte meine Seele
Im ersten Kusse aus,
Was ist's, dass ich mich quäle,
Ob sie auch fand ein Haus!
(Ausschnitt; zum kompletten Text.)
~ ~ ~ ~ ~ ~ ~
Arnim/Brentano (Hrsg.)
Vergiss mein nicht
Ist es nicht eine harte Pein,
Wenn Liebende nicht beisammen sein?
Drück mich fest in dein Herz hinein,
Wachsen heraus Vergiss nicht mein.
(aus: Des Knaben Wunderhorn, erschienen 1806-08)
~ ~ ~ ~ ~ ~ ~
~ ~ ~ ~ ~ ~ ~
Arnim/Brentano (Hrsg.)
Liebesliedchen
Mein Schätzle ist fein,
's könnt feiner nit sein,
Es hat mirs versprochen,
Sein Herzle gehör' mein.
(aus: Des Knaben Wunderhorn, erschienen 1806-08)
~ ~ ~ ~ ~ ~ ~
Matthias Claudius (1740-1815)
www.lyrik-lesezeichen.de/gedichte/matthias_claudius.php
Die Liebe
Die Liebe hemmet nichts; sie kennt nicht Tür noch Riegel
Und dringt durch alles sich;
Sie ist ohn Anbeginn, schlug ewig ihre Flügel
Und schlägt sie ewiglich.
~ ~ ~ ~ ~ ~ ~
Felix Dahn (1834-1912)
Die Schwalbe
Siehst du schweben die Schwalbe dort,
Herz, hoch oben im Ätherblau?
So hoch kannst du dich schwingen auch: -
Herz, entfalte die Flügel!
~ ~ ~ ~ ~ ~ ~
Georg Friedrich Daumer (1800-1875)
Wer kein geliebtes Wesen...
Wer kein geliebtes Wesen
In seine heißen Arme schleußt,
Der ist, so viel er prahle,
Ein Körper ohne Seel' und Geist.
(Nachdichtung aus dem Türkischen)
~ ~ ~ ~ ~ ~ ~
Emanuel Geibel (1815-1884)
Liebe, die von Herzen...
Liebe, die von Herzen liebt,
Ist am reichsten, wenn sie gibt;
Liebe, die von Opfern spricht,
Ist schon rechte Liebe nicht.
~ ~ ~ ~ ~ ~ ~
Stefan George (1868-1933)
Du schlank und rein wie eine flamme...
Du bist mein wunsch und mein gedanke
Ich atme dich mit jeder luft
Ich schlürfe dich mit jedem tranke
Ich küsse dich mit jedem duft
(Ausschnitt; zum kompletten Text.)
~ ~ ~ ~ ~ ~ ~
Paul Gerhardt (1607-1676)
Ich lag in tiefer Todesnacht...
Ich lag in tiefer Todesnacht,
du warest meine Sonne,
die Sonne, die mir zugebracht
Licht, Leben, Freud’ und Wonne.
(Ausschnitt; zum kompletten Text.)
~ ~ ~ ~ ~ ~ ~