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Volksgut
Kann dir über den Weg...
Kann dir über den Weg ins Leben
nur meine guten Wünsche geben.
Dein Leben sei von Sorgen fern
und stehe unter einem guten Stern.
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Emanuel Geibel (1815-1884)
Süß ist’s, den Reiz der Welt...
Süß ist’s, den Reiz der Welt zu saugen,
Wenn Herz und Sinn in Blüte stehn,
Doch süßer noch, mit deines Kindes Augen,
Die Welt noch einmal frisch zu sehn.
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Joachim Ringelnatz (1883-1934)
www.lyrik-lesezeichen.de/gedichte/ringelnatz.php
Ach, wie schön...
Ach, wie schön, dass Du geboren bist!
Gratuliere uns, dass wir Dich haben,
dass wir Deines Herzens gute Gaben
oft genießen dürfen ohne List.
(Ausschnitt; zum kompletten Text.)
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Horst Winkler
www.versschmiede.de/themen/geburt
Macht ihn satt und legt ihn trocken
Macht ihn satt und legt ihn trocken
Pflegt die Haut und kämmt die Locken
Lasst ihn wachsen und gedeihn
Lasst ihn stets er selber sein
Schult ihn ein und lasst ihn lernen
Lasst ihn sich ein Stück entfernen
Doch habt Acht, dass er am Ende
Gut verdient für uns`re Rente
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Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832)
www.lyrik-lesezeichen.de/gedichte/goethe.php
Liebe, menschlich...
Liebe, menschlich zu beglücken,
Nähert sie ein edles Zwei,
Doch zu göttlichem Entzücken
Bildet sie ein köstlich Drei.
(aus: Faust II)
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Friedrich von Logau (1605-1655)
Erbschaften
Wann Eltern Kinder wohl erziehn und ihnen guten Namen lassen,
So ists genug, so ist es mehr, als Geld und Gold in Kasten fassen.
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unbekannt
Drei Engel
Drei Engel mögen dich begleiten
für deine ganze Lebenszeit.
Die Englein, die ich meine,
sind Frohsinn, Glück, Zufriedenheit.
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unbekannt
Wenn ein Kind das Licht der Welt erblickt
Stets wenn ein Kind das Licht der Welt erblickt,
hat unser Herr ein Stück sich selbst geschickt.
Es heißt, die Liebe ist noch nicht verschwunden,
ein neuer Engel hat zu uns gefunden!
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unbekannt
Vier Füße
Vier Füße, groß bis mittelklein,
gingen lange Zeit allein.
Jetzt gehen bald auf Schritt und Tritt,
zwei winzig kleine Füße mit.
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Gustav Falke (1853-1916)
Stolz und glücklich...
Stolz und glücklich melden wir,
dass ein Junge, stramm und kräftig,
gestern angekommen hier.
[Name] heißt er und schreit heftig.
(Gekürzt; zum kompletten Text.)
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Friedrich von Schiller (1759-1805)
www.lyrik-lesezeichen.de/gedichte/schiller.php
Ihm ruhen noch im Zeitenschoße...
Ihm ruhen noch im Zeitenschoße
Die schwarzen und die heitern Lose,
Der Mutterliebe zarte Sorgen
Bewachen seinen goldnen Morgen.
(aus: Das Lied von der Glocke)
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Friedrich von Schiller (1759-1805)
www.lyrik-lesezeichen.de/gedichte/schiller.php
Das Kind in der Wiege
Glücklicher Säugling! Dir ist ein unendlicher Raum noch die Wiege,
Werde Mann, und dir wird eng die unendliche Welt.
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Friedrich Hebbel (1813-1863)
Gottes Rätsel
Kinder sind Rätsel von Gott und schwerer, als alle, zu lösen,
Aber der Liebe gelingt's wenn sie sich selber bezwingt.
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