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Hans Retep (geb. 1956)
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Die Eltern zum 18. Geburtstag
Das lange Warten hat ein Ende,
denn jetzt kannst selber du entscheiden!
Die 18 bringt die stolze Wende;
was willst du tun, was lässt du bleiben?
Was du auch tust und was du lässt -
von nun an musst du grade stehn.
Doch erstmal gibt’s ein großes Fest –
das Andere kannst du morgen sehn.
Nur eins noch für die Lebensreise:
Geh deinen Weg, geh ihn gradaus!
Und kommst du mal auf schiefe Gleise:
Hier hast du immer ein Zuhaus!
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Hans Retep (geb. 1956)
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Nicht nur heute fette Beute
Meine Wünsche heute
Dir als fette Beute:
Reisen richtig pralle
Doch nicht nur nach Malle
Immer Geld in Händen
Um es zu verschwenden
Gerne ganz viel Liebe
Ohne dreiste Diebe
Und ein bisschen Glücke
Denn das Leben ...
Ist nicht ohne Tücke
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Wersch (geb. 1964), literaturnische.de
Volle Lampen
Die 18 ist dem Vollmond gleicher
als oft im Leben man gedacht:
Die Beiden machen es zwar reicher,
doch bleibt man schlaflos manche Nacht.
Vollmond beginnt indes zu schrumpfen,
volljährig bist du voll am Zug,
kannst endlich durch die Nächte sumpfen -
zum Schlaf kommt tote Zeit genug.
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Pia Goch (1960-2016), www.pia-goch.de
18. Geburtstag
18 Jahre hat’s gedauert
Man war das ’ne lange Zeit
Dachtest sie würd’ nie vergehen
Bis zur Unabhängigkeit
Endlich alles tun und lassen
Ohne Muss und Maulerei
Brauchst auch keinen mehr zu fragen
Welche Uhrzeit passend sei
Endlich alles selbst entscheiden
Ganz unabhängig und mobil
Kindheit hinter dir gelassen
Kommen wird noch ach so viel
Zum Geburtstag alles Gute
Glück und Erfolg für alle Zeit
Freue dich auf alles Neue und
Feier die Unabhängigkeit
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Horst Winkler
www.versschmiede.de/themen/geburtstag/geburtstagssprueche/18-geburtstag
Endlich 18
18 bist du - lang ersehnt
Jetzt erst mal zurückgelehnt
Und in Ruhe überlegt
Was man da zu machen pflegt
Welche neuen Möglichkeiten
Soll man nutzen, welche meiden
Angst vor Fehlern ist normal
Die macht man auf jeden Fall
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Franz Grillparzer (1791-1872)
Stammbuch
Werde, was du noch nicht bist,
Bleibe, was du jetzt schon bist,
In diesem Bleiben und diesem Werden
Liegt alles Schöne hier auf Erden.
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Christian Morgenstern (1871-1914)
www.lyrik-lesezeichen.de/gedichte/morgenstern.php
Stilles Reifen
Alles fügt sich und erfüllt sich,
musst es nur erwarten können
und dem Werden deines Glückes
Jahr' und Felder reichlich gönnen.
Bis du eines Tages jenen
reifen Duft der Körner spürest
und dich aufmachst und die Ernte
in die tiefen Speicher führest.
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Friedrich Rückert (1788-1866)
Ich wünsche, dass dein Glück...
Ich wünsche, dass dein Glück
sich jeden Tag erneue,
dass eine gute Tat
dich jede Stund erfreue!
Und wenn nicht eine Tat,
so doch ein gutes Wort,
das selbst im Guten wirkt,
zu guten Taten fort.
Und wenn kein Wort,
doch ein Gedanke schön und wahr,
der dir die Seele mach
und rings die Schöpfung klar.
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