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Ernst Blass (1890-1939)
Seit ich zuviel an dich denke...
Seit ich zuviel an dich denke,
Bin ich nicht mehr frei und munter.
Such ich, wie ich es versenke,
Geht es doch mir nicht mehr unter.
Lockig Haare, klar die Wangen
Und der Augen Schelmerein,
Sie sind ferne, doch sie fangen
Mich mit bangen Schlingen ein.
Weiß nicht, wie das enden möge,
Bringt es Freude oder Schmerz?
In dem zierlichsten Gehege
Neu verfangen glüht mein Herz.
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