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Max Dauthendey (1867-1918)
Trennen ist ein Sterben
Wie der Tag sich windet
Und kein Ende findet!
Die Minuten stehen,
Müssen rückwärts sehen.
Seit der Morgenstunde,
Die mit starrem Munde
Dich zum Abschied weckte,
Sich nur Öde streckte.
Fühl’ die Haut erkalten
Und die Stirn sich falten,
Muss ins Leere schauen
Und dem Tag misstrauen.
Trennen ist ein Sterben,
Schlägt die Welt in Scherben.
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