Startseite ~ Dichter ~ Titel ~ Gedichtanfänge ~ Neues ~ Links ~ Rechtliches |
Hedwig Lachmann (1865-1918)
Melancholie
Der du mir Kinder schenktest, Stern
Des Lebens, dass ich wandle
Wie träumend, selig bis zum Kern –
Allmacht, aus der mir Fülle quillt,
Dass mit jedem Tage
Ich neu entbrenne
Und Ehrfurcht trage
In tiefster Brust – ich nenne
Dich Glück, das mit geliebtem Munde
Mir lächelt, ausersehen,
Und geweiht
Vom Genius der Liebe –
Und weiß: du bist im Grunde
Unendliches Vergehen,
Schmerz, Trauer, Ewigkeit.
Mehr Gedichte aus:
Melancholie im Gedicht
Mehr Gedichte von:
Hedwig Lachmann.